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Urlaub in Batumi – Nadine und Dirk

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Im August 2021 waren wir für 2 Wochen in Batumi in Georgien. Am Flughafen von Batumi wurden wir von Günther in Empfang genommen und mit dem Taxi ins nahegelegene Hotel „Orbi City Tower“ gebracht, von dem wir dachten, daß es unser Hotel ist. 🙂
Denn es stellte sich heraus, daß wir unser online gebuchtes Zimmer erst beziehen konnten, wenn wir den privaten Besitzer/Vermieter kontaktieren. Und da machten sich die sprachlichen Barrieren bemerkbar. 😉 Flux riefen wir Günther an, der inzwischen zu seinem Hotel gegangen war. Er kam und half uns den Besitzer ausfindig zu machen, so daß wir nach längerer Zeit und einigem hin und her ins Hotelzimmer einziehen konnten.

Das Hotel entsprach vollkommen westlichen Standards. Der Ausblick vom Balkon war die Promenade mitsamt Beleuchtung und Musik zu sehen und spüren. Auch der morgendliche Blick vom 17.ten Stock war sehr schön, denn wir konnten den Strand und das Meer sehen und hören. Es zeigte sich für uns allerdings auch die andere Seite Batumis, denn nahe dem Hotel war ein maroder „Plattenbau“, in dem Georgier lebten. Materielle Armut ist in Georgien sichtbar.

Bei Erkundungsspaziergängen in Batumi zeigte sich die dreigeteilte „Welt“, einerseits moderne Hotels/Einkaufszentren, dann die atemberaubende Altstadt, in der alteuropäische Architektur par excellence zu genießen war, aber eben auch die durch Sowjetzeiten geprägten Altbauten bzw. Häuser in baulich fraglichem Zustand. Der Strand in Batumi war für uns Neuland, da wir es nicht gewohnt sind, einen Steinestrand anstatt Sandstrand zu haben. Barfuß ist nicht zu empfehlen, auch wenn es alles flache Steine sind (perfekt zum „ ditschen“). Einen Tag waren wir mit dem Auto in Magneti um den schwarzen Sandstrand zu erleben. Ist zu empfehlen!

Apropos Auto…. Der Verkehr in Batumi erfordert Durchsetzungsvermögen! 🙂 Gehupt wird wegen allem: Grüßen, Warnen, Vorsicht, Verabschiedung usw.. Man gewöhnt sich dran, aber das Umfahren der Straßenschäden erfordert Aufmerksamkeit! Das erklärt auch die zahlreichen ramponierten Autos. 🙂

Die Promenade war sehr schön und hatte etwas von der Côte d’Azur. (Wir waren zwar noch nicht da, aber so stellen wir uns es dort vor.) Die per App zu buchenden e-bikes sind eine praktische Bereicherung im Strand und Altstadtbereich. In der Stadt sind viele Obst-und Gemüsestände, die leckere, frische Waren anbieten von örtlichen Bauern. Dafür gibt es ganz klar die volle Punktzahl!
Viele Produkte in den Einkaufsläden gleichen denen in Deutschland, es ist also alles zu bekommen. Die Lebenshaltungskosten sind in Georgien ca. ein Drittel so hoch, wie in Deutschland. Beim Wetter hatten wir zwar Sonnenscheinmangel, aber wenn sie durchkam, war sie intensiv zu spüren. Aber auch mit Wolken war es immer warm, die Temperaturschwankungen von Tag und Nacht waren nicht die Welt.

Erwähnenswert im positiven Sinne ist die allgemeine Hilfsbereitschaft/ Mentalität der Einheimischen – so war unser Eindruck.

Ein paar Tage Krankheit waren auch mit drin – keine Ahnung, wovon das kam, aber wir wurden von Günther und Manfred mit diversen Medikamenten versorgt, was uns das Krankenhaus ersparte. Wir konnten leider nur Batumi und Umgebung erkunden, aber wir haben viele positive Eindrücke gewonnen, die uns wieder nach Georgien ziehen werden im nächsten Jahr und eventuell auch dauerhaft.
Auf Wiedersehen Georgien!

Authoren: Nadine und Dirk