Wer beabsichtigt nach Georgien auszuwandern, der sollte über die Möglichkeit nachdenken, das Land im Rahmen eines zeitlich befristeten Aufenthalts kennenzulernen. Schnell wird dann klar werden, ob der man für die Georgien-Mentalität empfänglich ist, oder nicht.
Dafür eignet sich eine Stelle in einem Unternehmen mit Sitz in Europa, das auch in Georgien tätig ist. Zur Zeit sind viele Projekte im Baubereich und in der Infrastruktur mit Beteiligung ausländischer Unternehmen in der Umsetzung. Der Vorteil ist, dass man mit voller Absicherung und europäischem Gehalt das Land kennenlernen kann.
Eine weitere, oft genutze Variante ist, in Georgien sein eigenes Business zu eröffnen und von hier aus entweder auf dem lokalen Markt tätig zu werden oder für seine Kunden im Ausland übers Internet zu arbeiten. Dabei ist es aber wesentlich, sich vorher über den Markt genau zu informieren. Sollte ich ein Business eröffnen, wer ist mein Konkurrent. Kann ich genug Kunden aufbauen, um davon zu leben? Diese Fragen sollen frühzeitig im Fokus stehen.
Ohne jeglich Kenntnisse hierher zu kommen und sich denken, dass man auf dem lokalen Markt Arbeit findet, ist zum Scheitern verurteilt. Die geringen Löhne und die fehlenden Sprachkenntnisse werden dann zum Verhängnis. Auf dem lokalen Markt werden auch immer die einheimischen Arbeitskräfte bevorzugt werden.
Wer allerdings über Spezialkenntnisse verfügt kann auch bei einem lokalen Unternehmen gute Jobs ergattern. Auch eine Tätigkeit als Subunternehmer mit entsprechenden Kenntnissen und technischer Ausstattung kann durchaus lukrativ sein.
Wer sich in der Selbstständigkeit versuchen will und über eine gute Geschäftsidee verfügt, kann auch diesen Weg beschreiten. So gibt es etliche Auswanderer, die Restaurants oder Hostels betreiben und damit sehr erfolgreich sind.